Christiane Knabenschuh
Ich bin Christiane Knabenschuh.
Seit ich schreiben kann, versuche ich schön zu schreiben. Seit ich Kalligrafie kenne, bin ich fasziniert.
Allerdings: für die klassische Kalligrafie fehlt es mir an Übung und Geduld – und am Hang zur Perfektion. Die experimentelle Kalligrafie gibt mir die Möglichkeit, rudimentäre Schriftkenntnisse mit persönlichem Ausdruck zu verbinden, Schriftart und Inhalt anzugleichen. Dafür entwerfe ich teils eigene Texte oder Gedichte oder beschränke mich auf einzelne Worte.
Ich schreibe mit allem, was gerade passt, Tinte, Tusche, Aquarellfarben, Gouache, Acrylfarbe und –tinte, mit Feder, Pinsel, Markern und selbstgemachten Schreibgeräten aus Balsaholz, Aluminiumdosen, Schwämmen oder Schilfrohr.
Für die Ausstellung „Magie der Schrift“ 2021 habe ich die Basisemotionen Wut, Angst, Trauer und Freude kalligrafisch umgesetzt., Weil Kalligrafie (nur) ein Hobby ist, für das auch meist die Zeit fehlt, habe ich mich mit meiner Zusage für die Ausstellung sehr schwergetan – um dann für meinen kurzen Anflug von Mut reich belohnt zu werden. Die Ausstellung und die Ausstellenden waren großartig, die Atmosphäre war besonders, das Mitmachen ein Geschenk.
Beim Festival 2024 konnten diese Eindrücke noch getoppt werden. Als zwischenzeitlich zertifizierte Trauerbegleiterin habe ich zum Thema Trauer ausgestellt und damit zu vielen interessanten und intensiven Gesprächen angeregt.
Die Vorbereitungen für 2026 laufen längst. Bin gespannt wie ein Flitzebogen, was das Festival diesmal für alle Kreativen und Interessierten bereit hält...
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