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"TOM71"
Mein Name ist Thomas „TOM71“ Beneke. 1983, mit 12 Jahren, sah ich zum 1. Mal den Graffiti-Film „Wild Style“ im TV. Danach habe ich angefangen mit Schrift zu experimentieren und war 1986 mit meinen Freunden Teil der ersten Graffiti-Crew in Düsseldorf - der TAO-Crew (The Art Outlaws). Das Thema Schrift begleitet mich bis heute.
Heute bin ich Werbetechniker (früher Schildermaler bzw. Schilder- und Lichtreklamehersteller genannt) und habe vor über 20 Jahren meinen Meister gemacht. Ich habe stets als Angestellter gearbeitet und Lehrlinge ausgebildet. Mein Hauptarbeitsfeld war die Fertigung von Schildern, Leuchtreklamen, Beschriftungen aller Art wie z.B. der Bau von Messeobjekten sowie Grafik-Design.
Meine bevorzugten Schriftarten sind Graffiti-Buchstaben, Kalligrafie- bzw. Schreibschriften, aber auch andere von der Form her spannende Typografie-Alphabete. Die eigene, energievolle Handschrift kommt bei mir ebenfalls zum Einsatz.
Durch meinen gelernten Beruf habe ich eine Vielfalt an möglichen Materialien und Techniken kennengelernt, mit denen man Schrift präsentieren und sichtbar machen kann. Ich bevorzuge in erster Linie klassische Materialien als Malgrund, wie Leinwand, Papier, Pappe oder Glas. Alternative Malgründe finde ich allerdings gleichermaßen reizvoll. Meine bevorzugte Technik ist Mixed Media. Die Mischung von unterschiedlichen Materialien, Techniken und Werkzeugen ist für mich – immer wieder aufs Neue – eine große Herausforderung.
Wenn ich eine neue Arbeit beginne, mache ich als erstes ein Brainstorming, welche Elemente Bestandteil sein sollen. Als nächstes skizziere ich mir den Bildaufbau und fange dann an, für die einzelnen Elemente Entwürfe zu zeichnen. Auch im Malprozess werden oft Elemente überarbeitet bzw. neu entworfen. Ich verwende gerne Texte oder Worte, die für mich eine besondere Aussage oder eine inhaltliche Kraft haben. Aber ich verwende auch gerne Zitate von Künstlern oder Persönlichkeiten und andere Weisheiten. Die Ideen für die Verwendung bzw. Umsetzung entstehen auf verschiedene Weise wie z.B. durch das Hören von Musik, durch Lesen etc.
Als Anspruch bzw. Motto für meine Arbeiten, versuche ich mich stets von dem Spruch von Mies van der Rohe leiten zu lassen: „Die Seele des Ganzen, lebt in den Details."
Meine Motivation für dieses Festival ist vor allem der Kontakt mit Menschen, für die das Thema Schrift genauso eine Herzensangelegenheit ist wie für mich.
Heute bin ich Werbetechniker (früher Schildermaler bzw. Schilder- und Lichtreklamehersteller genannt) und habe vor über 20 Jahren meinen Meister gemacht. Ich habe stets als Angestellter gearbeitet und Lehrlinge ausgebildet. Mein Hauptarbeitsfeld war die Fertigung von Schildern, Leuchtreklamen, Beschriftungen aller Art wie z.B. der Bau von Messeobjekten sowie Grafik-Design.
Meine bevorzugten Schriftarten sind Graffiti-Buchstaben, Kalligrafie- bzw. Schreibschriften, aber auch andere von der Form her spannende Typografie-Alphabete. Die eigene, energievolle Handschrift kommt bei mir ebenfalls zum Einsatz.
Durch meinen gelernten Beruf habe ich eine Vielfalt an möglichen Materialien und Techniken kennengelernt, mit denen man Schrift präsentieren und sichtbar machen kann. Ich bevorzuge in erster Linie klassische Materialien als Malgrund, wie Leinwand, Papier, Pappe oder Glas. Alternative Malgründe finde ich allerdings gleichermaßen reizvoll. Meine bevorzugte Technik ist Mixed Media. Die Mischung von unterschiedlichen Materialien, Techniken und Werkzeugen ist für mich – immer wieder aufs Neue – eine große Herausforderung.
Wenn ich eine neue Arbeit beginne, mache ich als erstes ein Brainstorming, welche Elemente Bestandteil sein sollen. Als nächstes skizziere ich mir den Bildaufbau und fange dann an, für die einzelnen Elemente Entwürfe zu zeichnen. Auch im Malprozess werden oft Elemente überarbeitet bzw. neu entworfen. Ich verwende gerne Texte oder Worte, die für mich eine besondere Aussage oder eine inhaltliche Kraft haben. Aber ich verwende auch gerne Zitate von Künstlern oder Persönlichkeiten und andere Weisheiten. Die Ideen für die Verwendung bzw. Umsetzung entstehen auf verschiedene Weise wie z.B. durch das Hören von Musik, durch Lesen etc.
Als Anspruch bzw. Motto für meine Arbeiten, versuche ich mich stets von dem Spruch von Mies van der Rohe leiten zu lassen: „Die Seele des Ganzen, lebt in den Details."
Meine Motivation für dieses Festival ist vor allem der Kontakt mit Menschen, für die das Thema Schrift genauso eine Herzensangelegenheit ist wie für mich.

Doris Block
Ich heiße Doris Block und bin gebürtige Offenbacherin. Vor über 30 Jahren habe ich, motiviert davon, eine schöne Handschrift zu erlangen, den Zugang zur Kalligrafie gefunden. Was lag näher, als Schreibkurse bei der Schreibwerkstatt Klingspor, die in Offenbach ansässig ist, zu belegen. Diese Grundlagen begleiteten mich dann viele Jahre, bis ich 2012 das Schreiben als meine Leidenschaft entdeckte. Beim Schreiben und Gestalten von Buchstaben versinke ich ganz in mein Tun, es ist für mich eine Form der Meditation.
Das Schreiben der klassischen Kalligrafieschriften führte mich inzwischen zu einem freieren Arbeiten, auch in gestalterischer Hinsicht. Eine ganz wesentliche Grundlage für mein Schaffen sind meine Scriptbücher, von denen ich regelmäßig mehrere im Gebrauch habe, um immer und überall Ideen, Gedanken, Texte und Layouts festhalten zu können, die mir "in den Kopf" kommen. Dort entstehen auch die Skizzen für die anschließende Gestaltung von Karten oder Schriftbildern. Einen "Spleen" pflege ich gern: ich erstelle Wort-ABC's zu ganz unterschiedlichen Themenfeldern. Davon sind auch schon einige in den Jahresausgaben der Kielfeder (ein Verein für Wort und Schrift) veröffentlicht worden. Nun freue ich mich, für das Schrift.ART.festival Ausstellungsbilder und Schriftfahnen zu gestalten. Dies ist für mich ein weiterer Entwicklungsschritt, meine künstlerisch-kreative Ader auszuleben.
Das Schreiben der klassischen Kalligrafieschriften führte mich inzwischen zu einem freieren Arbeiten, auch in gestalterischer Hinsicht. Eine ganz wesentliche Grundlage für mein Schaffen sind meine Scriptbücher, von denen ich regelmäßig mehrere im Gebrauch habe, um immer und überall Ideen, Gedanken, Texte und Layouts festhalten zu können, die mir "in den Kopf" kommen. Dort entstehen auch die Skizzen für die anschließende Gestaltung von Karten oder Schriftbildern. Einen "Spleen" pflege ich gern: ich erstelle Wort-ABC's zu ganz unterschiedlichen Themenfeldern. Davon sind auch schon einige in den Jahresausgaben der Kielfeder (ein Verein für Wort und Schrift) veröffentlicht worden. Nun freue ich mich, für das Schrift.ART.festival Ausstellungsbilder und Schriftfahnen zu gestalten. Dies ist für mich ein weiterer Entwicklungsschritt, meine künstlerisch-kreative Ader auszuleben.

Ulrike Bornemann
Eintauchen in die Welt der Buchstaben. Dabei ist die Bandbreite all dessen, was mich interessiert, recht vielfältig. Vom eigenen Schreiben und Gestalten, über den Inhalt von Gedichten und Worten und den Randthemen, wie z.B. Vergoldung oder Bücher binden interessiert mich auch sehr, was Gleichgesinnte so treiben.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum ich beim SchriftArtFestival mitmache. Ich möchte mich gerne mit unseren Besuchern austauschen, andere für die Schrift begeistern, mit Interessierten ins Gespräch kommen und helfen, die ersten Schritte zu gehen.
Mein Name ist Ulrike. Ich komme aus Münster, bin berufstätig und betreibe die Kalligraphie seit einigen Jahren als Hobby. Aktuell gestalte ich gerne Buchcover mit Schriftelementen jeglicher Art und biete diese auch gerne in unserem Handwerkermarkt an.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum ich beim SchriftArtFestival mitmache. Ich möchte mich gerne mit unseren Besuchern austauschen, andere für die Schrift begeistern, mit Interessierten ins Gespräch kommen und helfen, die ersten Schritte zu gehen.
Mein Name ist Ulrike. Ich komme aus Münster, bin berufstätig und betreibe die Kalligraphie seit einigen Jahren als Hobby. Aktuell gestalte ich gerne Buchcover mit Schriftelementen jeglicher Art und biete diese auch gerne in unserem Handwerkermarkt an.

Patricia Bowe
Ich bin Patricia und als "feierabendfarbe" kippen meine Papierboote Farbe, Schrift und Meer, in den grauen Alltagswahnsinn im Kölner Raum.
Wie man ein Papierboot faltet, ist übrigens das Erste gewesen, was mir meine kleine Tochter beigebracht hat.
Durch diesen kurzen und kreativen Perspektivwechsel setzt nun jedes Papierboot die Segel Richtung Schmunzelstolpern.
Ich brenne für Streetart und die moderne Kalligrafie.
Meine Kunst orientiert sich an den Themen und Wünschen des Alltags. Ich nutze dabei haptische Materialien wie Papier, Fliesen, Tinte, Acrylfarben und Strandgut.
Es ist mir wichtig, dass jedes neue Projekt einen authentisch wahrhaftigen Raum für die Erzählung seiner eigenen kleinen Geschichte erhält. Mit allen Ecken und Kanten. Mal laut, mal leise.
Wie man ein Papierboot faltet, ist übrigens das Erste gewesen, was mir meine kleine Tochter beigebracht hat.
Durch diesen kurzen und kreativen Perspektivwechsel setzt nun jedes Papierboot die Segel Richtung Schmunzelstolpern.
Ich brenne für Streetart und die moderne Kalligrafie.
Meine Kunst orientiert sich an den Themen und Wünschen des Alltags. Ich nutze dabei haptische Materialien wie Papier, Fliesen, Tinte, Acrylfarben und Strandgut.
Es ist mir wichtig, dass jedes neue Projekt einen authentisch wahrhaftigen Raum für die Erzählung seiner eigenen kleinen Geschichte erhält. Mit allen Ecken und Kanten. Mal laut, mal leise.

Annette Buhmann
Wann ich anfing mit der Kalligrafie, das ist gar nicht so deutlich - vor ca. 15 Jahren ungefähr. Geburtstagskartengestaltung für KollegInnen, so war wohl mein Anfang. Und dann in meinem ersten Kurs, da bin ich total gescheitert.
Ich habe nach einer Pause und dem Glück, eine Art Selbsthilfegruppe gefunden zu haben, etliche Seminare bei verschiedenen Lehrern besucht. Irgendwann begriff ich, dass ich am liebsten frei arbeite, meinen Ausdruck finden möchte – ich keine akkurate Schreiberin bin. Das können andere besser. Ich mag keine Linien ziehen - mir macht das Entdecken viel Freude.
Ich bin immer noch am Experimentieren – mit Papier und Materialien und Schreibwerkzeugen. Meine Entwürfe finden meist im Kopf statt und fatal ist, dass der Entwurf auf Papier, ein wenig absichtslos, der bessere ist als das, was später passiert.
Wenn ich meine Sinne offen habe, dann kommen auch Texte und Sprüche zu mir und manchmal schreibe ich auch einfach (unleserlich dann) aus mir heraus.
Ich bin Rentnerin und hatte mir vor der Rente gewünscht, etwas mich Erfüllendes zu entdecken. Das ist mir zu meiner Freude gelungen.
Ich las in der Zeitschrift von ars scribendi von diesem Event, und der Gedanke kam: Da möchte ich dabei sein. Es ist aber nicht so wirklich einfach, denn ich lebe in Hamburg und bin hier eben nicht heimisch.
Ich habe nach einer Pause und dem Glück, eine Art Selbsthilfegruppe gefunden zu haben, etliche Seminare bei verschiedenen Lehrern besucht. Irgendwann begriff ich, dass ich am liebsten frei arbeite, meinen Ausdruck finden möchte – ich keine akkurate Schreiberin bin. Das können andere besser. Ich mag keine Linien ziehen - mir macht das Entdecken viel Freude.
Ich bin immer noch am Experimentieren – mit Papier und Materialien und Schreibwerkzeugen. Meine Entwürfe finden meist im Kopf statt und fatal ist, dass der Entwurf auf Papier, ein wenig absichtslos, der bessere ist als das, was später passiert.
Wenn ich meine Sinne offen habe, dann kommen auch Texte und Sprüche zu mir und manchmal schreibe ich auch einfach (unleserlich dann) aus mir heraus.
Ich bin Rentnerin und hatte mir vor der Rente gewünscht, etwas mich Erfüllendes zu entdecken. Das ist mir zu meiner Freude gelungen.
Ich las in der Zeitschrift von ars scribendi von diesem Event, und der Gedanke kam: Da möchte ich dabei sein. Es ist aber nicht so wirklich einfach, denn ich lebe in Hamburg und bin hier eben nicht heimisch.

"Dan Driftwood" (Dirty Craft)
Ich beschäftige mich seit 2020 mit Calligraphy und Calligraffiti. Begonnen habe ich zum einen aus Spaß mit kleineren Collabo-Arbeiten und Schriftzügen mit meiner Frau, die Streetart macht, und zum anderen um mehr Übung und Wissen für Letterings und Tattoovorlagen zu haben. Die Grenzen sind da meist fließend und ich bewege mich gerne zwischen verschiedenen Techniken hin und her.
Am liebsten arbeite ich mit Steelbrushes bzw. Federn jeder Art – bei großformatigen Arbeiten aber auch gerne mit allerart Pinseln und Markern. Zudem arbeite ich manchmal mit guidelines, ansonsten aber komplett spontan. Konzepte entstehen durch die verschiedenen Techniken und auch durch Fehler quasi „as I go“. So bewahre ich mir dir Freiheit, das Schreibwerkzeug und den Untergrund mit in den Schaffensprozess mit einzubeziehen und alles auch ein Stück weit fließen zu lassen. Krampfhaft die Kontrolle über jeden Buchstaben beherrschen zu wollen, tötet bei mir meistens den Flow und die Energie der Arbeit.
Meine Inspiration ziehe ich aus Musik, Filmen, dem Großstadt-Dschungel, menschlichen Abgründen und Streitthemen. Also den ganz alltäglichen Sachen! Satzfetzen und Aussagen stammen aber auch aus Liedtexten anderer Musiker oder von mir selber. Ich bin Musiker und schreibe seitdem ich 15 bin eigene Texte und Musik. Da hat man immer irgendwelche Schlagwörter oder Themen im Kopf herumschwirren.
Meinen musikalischen Output würde ich nur bedingt als Kunst bezeichnen. ;) Die Texte wahrscheinlich weniger. Wobei die Musik an sich schon ein Ausdruck meiner Persönlichkeit und meiner Gefühle ist. Abgesehen davon bin ich Tätowierer, und Tätowieren würde ich definitiv als künstlerische Tätigkeit einordnen.
Der Austausch mit anderen Künstlern ist mit das Spannendste an meiner Arbeit. Die Möglichkeit etwas mitgestalten zu können, was größer ist als der eigene Output, ist unheimlich interessant und reizvoll.
Die Collabo-Arbeiten mit meiner Frau, bekannt als Strassenmaid sind es, die mich hierher gebracht haben und verdienen deshalb natürlich besondere Aufmerksamkeit. Unsere Stile passen oft völlig mühelos zusammen und ergänzen sich sehr gut. Für uns ist es spannend, Emotionen wie Melancholie, Wut, Trauer und Freude auf zweit Stile aufzuteilen und somit quasi dual transportieren zu können. Das birgt unglaublich viel Potential in sich und wird, zumindest bisher, nie langweilig. Wir wünschten, meist sogar wir hätten eher die Zeit noch viel tiefer in diesen Stil-Mix einzutauchen und mehr gemeinsame Arbeiten entstehen zu lassen. In Zukunft werden wir das sicher noch weiter forcieren. :)
Am liebsten arbeite ich mit Steelbrushes bzw. Federn jeder Art – bei großformatigen Arbeiten aber auch gerne mit allerart Pinseln und Markern. Zudem arbeite ich manchmal mit guidelines, ansonsten aber komplett spontan. Konzepte entstehen durch die verschiedenen Techniken und auch durch Fehler quasi „as I go“. So bewahre ich mir dir Freiheit, das Schreibwerkzeug und den Untergrund mit in den Schaffensprozess mit einzubeziehen und alles auch ein Stück weit fließen zu lassen. Krampfhaft die Kontrolle über jeden Buchstaben beherrschen zu wollen, tötet bei mir meistens den Flow und die Energie der Arbeit.
Meine Inspiration ziehe ich aus Musik, Filmen, dem Großstadt-Dschungel, menschlichen Abgründen und Streitthemen. Also den ganz alltäglichen Sachen! Satzfetzen und Aussagen stammen aber auch aus Liedtexten anderer Musiker oder von mir selber. Ich bin Musiker und schreibe seitdem ich 15 bin eigene Texte und Musik. Da hat man immer irgendwelche Schlagwörter oder Themen im Kopf herumschwirren.
Meinen musikalischen Output würde ich nur bedingt als Kunst bezeichnen. ;) Die Texte wahrscheinlich weniger. Wobei die Musik an sich schon ein Ausdruck meiner Persönlichkeit und meiner Gefühle ist. Abgesehen davon bin ich Tätowierer, und Tätowieren würde ich definitiv als künstlerische Tätigkeit einordnen.
Der Austausch mit anderen Künstlern ist mit das Spannendste an meiner Arbeit. Die Möglichkeit etwas mitgestalten zu können, was größer ist als der eigene Output, ist unheimlich interessant und reizvoll.
Die Collabo-Arbeiten mit meiner Frau, bekannt als Strassenmaid sind es, die mich hierher gebracht haben und verdienen deshalb natürlich besondere Aufmerksamkeit. Unsere Stile passen oft völlig mühelos zusammen und ergänzen sich sehr gut. Für uns ist es spannend, Emotionen wie Melancholie, Wut, Trauer und Freude auf zweit Stile aufzuteilen und somit quasi dual transportieren zu können. Das birgt unglaublich viel Potential in sich und wird, zumindest bisher, nie langweilig. Wir wünschten, meist sogar wir hätten eher die Zeit noch viel tiefer in diesen Stil-Mix einzutauchen und mehr gemeinsame Arbeiten entstehen zu lassen. In Zukunft werden wir das sicher noch weiter forcieren. :)

Marlis Eberle
Mein Name ist Marlis Eberle. Ich hatte immer schon Freude am kreativen Gestalten und Aquarellmalen ist auch eins meiner Hobbys. Seit ich Rentnerin bin, habe ich mir dafür immer mehr Zeit genommen. Dann kam die Begegnung mit der Schrift dazu. Jetzt versuche ich eine Verbindung zwischen allem herzustellen.
Ich experimentiere auch gerne mit Material und Schreibwerkzeugen. Durch Kurse habe ich verschiedene Schriften und Werkzeuge kennen gelernt. Zieh-und Spitzfeder sind meine Lieblingswerkzeuge. Damit kommen oft unverhoffte Ergebnisse zu Stande.
Manchmal aber finde ich Texte die mich besonders ansprechen. Dann suche ich einen Weg sie zu gestalten. Mal spielt Farbe oder der Hintergrund eine große Rolle, mal aber die besondere Schrift. Es ist immer auch ein kleines Abenteuer den Weg zu finden.
2018 hatte Simone Rahn die großartige Idee, eine Ausstellung mit interessierten Laien und Profis gemeinsam zu gestalten. Dass ich dabei sein konnte, hat mich sehr gefreut, da ich ganz am Anfang meiner Schriftgestaltung war.
Jetzt ist es meine dritte Ausstellung bei der ich dabei bin. Besonders freut mich, dass unsere Gäste die Möglichkeit haben sich auszuprobieren und mitzumachen. Sie können selbst entdecken, was man mit Tusche und Feder alles gestalten kann.
Ich experimentiere auch gerne mit Material und Schreibwerkzeugen. Durch Kurse habe ich verschiedene Schriften und Werkzeuge kennen gelernt. Zieh-und Spitzfeder sind meine Lieblingswerkzeuge. Damit kommen oft unverhoffte Ergebnisse zu Stande.
Manchmal aber finde ich Texte die mich besonders ansprechen. Dann suche ich einen Weg sie zu gestalten. Mal spielt Farbe oder der Hintergrund eine große Rolle, mal aber die besondere Schrift. Es ist immer auch ein kleines Abenteuer den Weg zu finden.
2018 hatte Simone Rahn die großartige Idee, eine Ausstellung mit interessierten Laien und Profis gemeinsam zu gestalten. Dass ich dabei sein konnte, hat mich sehr gefreut, da ich ganz am Anfang meiner Schriftgestaltung war.
Jetzt ist es meine dritte Ausstellung bei der ich dabei bin. Besonders freut mich, dass unsere Gäste die Möglichkeit haben sich auszuprobieren und mitzumachen. Sie können selbst entdecken, was man mit Tusche und Feder alles gestalten kann.

Sandra Heimerzheim
„Ich mag es dreckig!“ ist mein erster Satz in kalligraphischen Vorstellungsrunden. Ich hatte schon immer eine Vorliebe für die Schönheit im Chaos. Mit ca. 14 Jahren begann ich mit Collagen und Mixed Media Art. Collagen mussten von Anfang an Schrift beinhalten. Also sammelte ich alte Bücher, aus denen ich Zitate ausschnitt und fand auf einem Flohmarkt eine uralte Schreibmaschine. Einzelne oder wenige Wörter entfalten in einer Collage eine wunderschöne Kraft. Irgendwann mit 17 oder 18 wollte ich meine Texte dann selbst schreiben können und kämpfte mich fortan mal mehr, meistens weniger erfolgreich durch unzählige Kalligraphiebücher und Workshops.
Nur selten benutze ich Schriftvorlagen. Mein Ziel ist nicht ein weißes Blatt mit perfekt kopierten, aneinandergereihten Buchstaben. Selbst wenn ich mit einer Schriftvorlage beginne zu üben, werde ich sehr schnell ungeduldig, rolle ein paarmal mit den Augen, lege die Vorlage weg, schreibe einfach drauf los und heraus kommt etwas, das irgendwie an eine klassische Schrift ‚mit Namen und Titel‘ erinnert, aber gleichzeitig anders ist. Letztendlich macht für mich erst dann alles einen Sinn, wenn man seinen eigenen Impulsen folgt. Gleiches gilt für die Planung von Werken. Ich bin keine Theoretikerin und habe von Materialkunde, Schreibtechnik und klassischer Schriftkomposition so viel Ahnung wie von Atomphysik. Richtig glücklich bin ich erst, wenn ich bis zu den Ellbogen in Farbe, Leim und Tusche stecke, meine Lieblingsmusik höre und einfach mal gucke, was passiert.
Die Frage, woher ich meine Inspirationen erhalte, habe ich noch nie verstanden. Ich wüsste nicht, wie ich mir Ideen „verschaffen“ oder „erarbeiten“ könnte. Entweder sie kommen oder nicht. Meinte Tochter sagte mal zu mir: „Mama, ich bräuchte eigentlich drei Köpfe, um alle meine Ideen unterzubringen.“ Genau so! Hat sie von mir.
Nachdem ich die Ausstellung – damals noch Magie der Schrift – als Besucherin erleben durfte, war mir völlig klar, dass ich beim nächsten Mal mitmachen musste. Im chronischen Zeitmangel des Alltags einen Grund haben, mich künstlerisch zu betätigen, gemeinsam zu erschaffen und auf etwas Besonderes hinzuarbeiten – deshalb mache ich mit. Nun ist schon das übernächste Mal, ich wundere mich immer noch, wie unfassbar anstrengend und gleichzeitig zauberhaft die lange Vorbereitungszeit ist und kann es kaum erwarten!
Nur selten benutze ich Schriftvorlagen. Mein Ziel ist nicht ein weißes Blatt mit perfekt kopierten, aneinandergereihten Buchstaben. Selbst wenn ich mit einer Schriftvorlage beginne zu üben, werde ich sehr schnell ungeduldig, rolle ein paarmal mit den Augen, lege die Vorlage weg, schreibe einfach drauf los und heraus kommt etwas, das irgendwie an eine klassische Schrift ‚mit Namen und Titel‘ erinnert, aber gleichzeitig anders ist. Letztendlich macht für mich erst dann alles einen Sinn, wenn man seinen eigenen Impulsen folgt. Gleiches gilt für die Planung von Werken. Ich bin keine Theoretikerin und habe von Materialkunde, Schreibtechnik und klassischer Schriftkomposition so viel Ahnung wie von Atomphysik. Richtig glücklich bin ich erst, wenn ich bis zu den Ellbogen in Farbe, Leim und Tusche stecke, meine Lieblingsmusik höre und einfach mal gucke, was passiert.
Die Frage, woher ich meine Inspirationen erhalte, habe ich noch nie verstanden. Ich wüsste nicht, wie ich mir Ideen „verschaffen“ oder „erarbeiten“ könnte. Entweder sie kommen oder nicht. Meinte Tochter sagte mal zu mir: „Mama, ich bräuchte eigentlich drei Köpfe, um alle meine Ideen unterzubringen.“ Genau so! Hat sie von mir.
Nachdem ich die Ausstellung – damals noch Magie der Schrift – als Besucherin erleben durfte, war mir völlig klar, dass ich beim nächsten Mal mitmachen musste. Im chronischen Zeitmangel des Alltags einen Grund haben, mich künstlerisch zu betätigen, gemeinsam zu erschaffen und auf etwas Besonderes hinzuarbeiten – deshalb mache ich mit. Nun ist schon das übernächste Mal, ich wundere mich immer noch, wie unfassbar anstrengend und gleichzeitig zauberhaft die lange Vorbereitungszeit ist und kann es kaum erwarten!

Christiane Knabenschuh

Svenja Köster
Mein kreativer Weg hat ungefähr 1993 mit Motivstempeln begonnen. Über die Jahre hat sich das immer weiter entwickelt und inzwischen bin ich in der Mixed Media-Kunst angekommen. Das erste Medium der Wahl ist und bleibt dabei das Papier. Ich bearbeite es mit Collage-, Druck- und verschiedensten Mal- und Zeichentechniken – und natürlich mit Schrift. Und so gestalte ich seit vielen Jahren Karten, manchmal zu besonderen Anlässen, aber oft auch einfach so.
„Deine Karten sind ja echt schön – aber deine Handschrift vermasselt es irgendwie.“
Meine Karten und anderen Werke enthalten fast immer in irgendeiner Form Schrift. Die war früher fast immer gestempelt. Aber manchmal war der passenden Stempel eben nicht parat und ich musste selbst schreiben. Nur sah das dann halt nicht mehr „edel“ oder „professionell“ aus. Auf Instagram habe ich derweil die schöngeschriebenen Werke anderer Künstler:innen bewundert. Dort ergab sich auch ein erster Kontakt und so habe ich 2021 begonnen, mich mehr mit dem Thema Schrift auseinanderzusetzen. (Und meine Karten sehen seitdem auch ein bisschen schöner aus.)
Neben geschriebenen Textelementen findet Schrift aber auch in anderer Form Verwendung, zum Beispiel indem ich Buchseiten als Collagematerial verwende oder in Form des „asemischen Schreibens“: hier wird zwar der Eindruck von Schrift erzeugt aber gar nicht aus echten Buchstaben. Die Grenzen zwischen Schrift als Text und Schrift als Gestaltungselement sind fließend. So liebe ich ganz besonders die Sütterlin-Schrift – sie ist hat einerseits ein ganz klares Schriftbild, ist aber andererseits so gegen unsere normalen Lesegewohnheiten, dass sie immer auch ein bisschen mysteriös wirkt. So ähnlich ist es auch mit der Schattenschrift: indem von den Buchstaben nur die Illusion eines Schattenwurfs abgebildet wird, wird das Schriftbild verfremdet und bekommt etwas Geheimnisvolles.
„Deine Karten sind ja echt schön – aber deine Handschrift vermasselt es irgendwie.“
Meine Karten und anderen Werke enthalten fast immer in irgendeiner Form Schrift. Die war früher fast immer gestempelt. Aber manchmal war der passenden Stempel eben nicht parat und ich musste selbst schreiben. Nur sah das dann halt nicht mehr „edel“ oder „professionell“ aus. Auf Instagram habe ich derweil die schöngeschriebenen Werke anderer Künstler:innen bewundert. Dort ergab sich auch ein erster Kontakt und so habe ich 2021 begonnen, mich mehr mit dem Thema Schrift auseinanderzusetzen. (Und meine Karten sehen seitdem auch ein bisschen schöner aus.)
Neben geschriebenen Textelementen findet Schrift aber auch in anderer Form Verwendung, zum Beispiel indem ich Buchseiten als Collagematerial verwende oder in Form des „asemischen Schreibens“: hier wird zwar der Eindruck von Schrift erzeugt aber gar nicht aus echten Buchstaben. Die Grenzen zwischen Schrift als Text und Schrift als Gestaltungselement sind fließend. So liebe ich ganz besonders die Sütterlin-Schrift – sie ist hat einerseits ein ganz klares Schriftbild, ist aber andererseits so gegen unsere normalen Lesegewohnheiten, dass sie immer auch ein bisschen mysteriös wirkt. So ähnlich ist es auch mit der Schattenschrift: indem von den Buchstaben nur die Illusion eines Schattenwurfs abgebildet wird, wird das Schriftbild verfremdet und bekommt etwas Geheimnisvolles.

Simone Rahn
„ICH MACHE EINFACH…“ – Ich glaube, dieser Satz zeichnet mich ziemlich aus. „EINFACH SELBER MACHEN…“ begleitet mich seit Kindesbeinen – auch mit der Schrift im zarten Alter von 9 Jahren. Und was anfangs nur dazu diente, die Monologe meiner Lehrer erträglicher zu machen, entwickelte sich bereits in meiner Teenagerzeit zu einer kleinen Leidenschaft. Mit 16 Jahren legte ich – für meinen Traumberuf als Kalligrafin – mit einer Ausbildung zur Schriftsetzerin den ersten Grundstein. Anno 2000 arbeitete ich für 1 Jahr als Praktikantin bei Andreas Schenk in Basel und sammelte wertvolle Erfahrungen in Bezug auf Auftragsarbeiten und Workshops. Mit meiner Heirat und dem Wegzug nach Deutschland (Bochum) realisierte ich meinen langgehegten Wunsch und machte mich 2008 mit der Kalligrafie selbständig.
Ich bin eine Macherin – und keine Perfektionistin. Ich bin vielseitig – auch was Schrift, Techniken oder Hintergründe ausmacht. Und so habe ich Tausende von Steinen, viele Muscheln und Schneckenhäuser, Hauswände, Objekte und Papiere beschriftet. Ich arbeite gerne mit Collage, mit Spontan-Aquarelltechnik und allgemein mit Hintergründen. Eine besonders intensive und lange Beziehung pflege ich zur Spitzfeder-Antiqua – mal lapidar, mal klassisch… Aber ich mag auch gerne den Schriften meinen eigenen Stempel aufdrücken oder sie selber entwickeln, wie z.B. meine Grasschrift.
Was geht, mache ich spontan und ohne große Vorbereitung. Ich liebe Rilke. Ansonsten lasse ich mich von Worten oder Texten leiten, die mir spontan begegnen. Manche Aphorismen oder Wortkonstruktionen sind auch von mir selbst. Dann mag ich es, damit zu spielen...
Die Motivation dieses Festival ins Leben zu rufen, kam mir nach meiner ersten eigenen Ausstellung. Für mich war das so eine Art Entwicklungs-Katapult. Also habe ich die Menschen meines Rundbrief-Verteilers gefragt: „… und welcher Künstler steckt in Dir?“ – Zusammen mit anderen Schriftbegeisterten habe ich eine Gemeinschaftsausstellung ins Leben gerufen – DIE MAGIE DER SCHRIFT 2018 + 2021 in Bochum und Vorläuferin des Schrift.Art.Festivals. Mein Credo lautet: „ALLE KÖNNEN SCHRIFT – ABER ALLE ANDERS…“ – Für mich ist Schrift mein Ausdrucksmittel. Und so, wie andere tanzen, singen, malen oder schauspielern – entdecke ich mich immer wieder neu über Schrift…
Ich bin eine Macherin – und keine Perfektionistin. Ich bin vielseitig – auch was Schrift, Techniken oder Hintergründe ausmacht. Und so habe ich Tausende von Steinen, viele Muscheln und Schneckenhäuser, Hauswände, Objekte und Papiere beschriftet. Ich arbeite gerne mit Collage, mit Spontan-Aquarelltechnik und allgemein mit Hintergründen. Eine besonders intensive und lange Beziehung pflege ich zur Spitzfeder-Antiqua – mal lapidar, mal klassisch… Aber ich mag auch gerne den Schriften meinen eigenen Stempel aufdrücken oder sie selber entwickeln, wie z.B. meine Grasschrift.
Was geht, mache ich spontan und ohne große Vorbereitung. Ich liebe Rilke. Ansonsten lasse ich mich von Worten oder Texten leiten, die mir spontan begegnen. Manche Aphorismen oder Wortkonstruktionen sind auch von mir selbst. Dann mag ich es, damit zu spielen...
Die Motivation dieses Festival ins Leben zu rufen, kam mir nach meiner ersten eigenen Ausstellung. Für mich war das so eine Art Entwicklungs-Katapult. Also habe ich die Menschen meines Rundbrief-Verteilers gefragt: „… und welcher Künstler steckt in Dir?“ – Zusammen mit anderen Schriftbegeisterten habe ich eine Gemeinschaftsausstellung ins Leben gerufen – DIE MAGIE DER SCHRIFT 2018 + 2021 in Bochum und Vorläuferin des Schrift.Art.Festivals. Mein Credo lautet: „ALLE KÖNNEN SCHRIFT – ABER ALLE ANDERS…“ – Für mich ist Schrift mein Ausdrucksmittel. Und so, wie andere tanzen, singen, malen oder schauspielern – entdecke ich mich immer wieder neu über Schrift…

Eleonora Reimer

Petra Reineke
Nach meinem Studium der Bildenden Kunst und Theologie erteile ich seit vielen Jahren Unterricht in Kunstgeschichte und Künstlerischer Praxis und organisiere Gruppen- und auch Einzelausstellungen im Bereich der Malerei. Seit 2020 beschäftige ich mich verstärkt mit dem „schönen Schreiben“ und der Kalligraphie. Dazu besuche ich immer wieder Workshops bei dozierenden KalligraphInnen, um die kürzlich erlernten klassischen Schriften Copperplate, Lapidar Antiqua und Fraktur zu pflegen und weiter zu entwickeln. In diesen Workshops habe ich Schriftbegeisterte getroffen, die mich für das Schrift-ArtFestival gewonnen haben. So genieße ich das Arbeiten und Organisieren in der Gemeinschaft sehr, male und schreibe aber auch in meinem kleinen Atelier in Dortmund. Ich probiere gern verschiedene Schreibmaterialien aus, lande aber meist wieder bei Sumi Ink und Aquarellfarben, die ich teilweise selbst herstelle. Die Vorbereitungstreffen für das Festival, die Workshops, Ausstellungsbesuche und Reisen setzen immer wieder Impulse für neues kreatives Schaffen.

Andreas Stoffels
Andreas Stoffels | geboren 1989 in St. Vith, (B) | 2008-2015 Kommunikationsdesign in Trier, Warschau & Nantes | seit 2014 Theatertätigkeit (Grafik, Bühne) | seit 2015 freiberufliche Grafik | seit 2018 tätig als Dozent für Kalligrafie und geometrische Ornamentik | seit 2020 Autorentätigkeit für das Magazin Handschrift /// Mitgliedschaften: seit 2019 Klingspor-Förderkreis internationaler Kalligrafie e.V. | seit 2021 Ars Scribendi e.V. & Schrift.Art.Festival | seit 2022 Stiftung Schriftkultur e.V. /// Wohn- & Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt am Main
Mein Weg zur Schriftkunst begann vor gut acht Jahren. Aus einer persönlichen Begeisterung heraus wollte ich mehr über die Schrifttraditionen erfahren und wissen, wie kalligrafisches Gestalten funktioniert. Während meines Studiums hatte ich mitbekommen, dass es Jahre dauern kann, um einen Stil wirklich zu verinnerlichen. So fokussierte ich mich zunächst auf die Italic, um ein Fundament zu bauen.
Ebenso angetan war ich seit einigen Jahren auch von einer weiteren Kunstform; den geometrischen Mustern, und insbesondere in Verbindung dieser oft komplexen Strukturen mit der Schriftkunst – wie sie besonders im Orient vorzufinden ist. Als ich gesehen hatte, was in dieser Verbindung möglich war, wusste ich exakt, wohin die Reise gehen würde.
So begann ich, Werkserien zu produzieren, um genau diese Verbindung zu erforschen, begann in Gastartikeln darüber zu schreiben und meine Begeisterung in Kursen und Vorträgen mit anderen zu teilen. Bald kam eines zum Anderen. Über Kontakte zur Theaterszene entstand ein kalligrafisches Bühnenbild, über meine Arbeit als Grafikdesigner Logos & Artworks, es entstanden erste Kollaborationen mit ImprovisationsmusikerInnen und über den IGPK Westerlo 2022 folgte eine erste größere Ausstellungsmöglichkeit.
Heute spielen alle diese Tätigkeiten ineinander. Neben das Autodidaktische ist vor allen Dingen der Austausch mit anderen getreten. Und oft bin ich erstaunt, dass die Schriftkunst diese Verbindung herstellt. Sie ist Brücke zwischen Zeiten, Kulturen, Menschen und vielleicht sogar Welten.
2021 war ich bereits bei der Magie der Schrift in Bochum dabei. Es ist ein besonderer Ort, an dem unterschiedliche Generationen, Interessen und Subkulturen und Erfahrungslevel zusammenfinden. Genau das macht diese Veranstaltung so besonders. Und genau vor diesem Hintergrund freue ich mich auf ein spannendes Schrift.Art.Festival!
Mein Weg zur Schriftkunst begann vor gut acht Jahren. Aus einer persönlichen Begeisterung heraus wollte ich mehr über die Schrifttraditionen erfahren und wissen, wie kalligrafisches Gestalten funktioniert. Während meines Studiums hatte ich mitbekommen, dass es Jahre dauern kann, um einen Stil wirklich zu verinnerlichen. So fokussierte ich mich zunächst auf die Italic, um ein Fundament zu bauen.
Ebenso angetan war ich seit einigen Jahren auch von einer weiteren Kunstform; den geometrischen Mustern, und insbesondere in Verbindung dieser oft komplexen Strukturen mit der Schriftkunst – wie sie besonders im Orient vorzufinden ist. Als ich gesehen hatte, was in dieser Verbindung möglich war, wusste ich exakt, wohin die Reise gehen würde.
So begann ich, Werkserien zu produzieren, um genau diese Verbindung zu erforschen, begann in Gastartikeln darüber zu schreiben und meine Begeisterung in Kursen und Vorträgen mit anderen zu teilen. Bald kam eines zum Anderen. Über Kontakte zur Theaterszene entstand ein kalligrafisches Bühnenbild, über meine Arbeit als Grafikdesigner Logos & Artworks, es entstanden erste Kollaborationen mit ImprovisationsmusikerInnen und über den IGPK Westerlo 2022 folgte eine erste größere Ausstellungsmöglichkeit.
Heute spielen alle diese Tätigkeiten ineinander. Neben das Autodidaktische ist vor allen Dingen der Austausch mit anderen getreten. Und oft bin ich erstaunt, dass die Schriftkunst diese Verbindung herstellt. Sie ist Brücke zwischen Zeiten, Kulturen, Menschen und vielleicht sogar Welten.
2021 war ich bereits bei der Magie der Schrift in Bochum dabei. Es ist ein besonderer Ort, an dem unterschiedliche Generationen, Interessen und Subkulturen und Erfahrungslevel zusammenfinden. Genau das macht diese Veranstaltung so besonders. Und genau vor diesem Hintergrund freue ich mich auf ein spannendes Schrift.Art.Festival!

Gaby Trombello-Wirkus
Meine Schriftkarriere ist mit einem „Befriedigend“ in Handschrift auf dem Zeugnis gestartet. Aber da mich während der
Schulzeit schon alte, schöne Schriften sehr interessiert haben, habe ich mich davon nicht abschrecken lassen. Als
Linkshänderin hatte ich zu Anfang etwas zu kämpfen. Das Grafik-Studium hat mich dann meine Liebe zur Kalligrafie und
Typografie entdecken lassen. Die Kulturgeschichte der Schrift und der fast meditative Vorgang des bewussten Schreibens
und Zeichnens von Buchstaben hat mich begeistert.
Nach über 25 Jahren in der Werbebranche habe ich mich an meine „alte Liebe“ erinnert und heute betreibe ich den
SCHRIFTSCHATZ in Düsseldorf Flingern. Ein besonderer Ort, an dem Kurse und Workshops zu allen Arten des schönen
Schreibens mit der Hand angeboten werden. Man kann mich als Live-Lettering-Artist für Veranstaltungen buchen, ich
erhalten Schrift-Aufträge von Firmen oder Privatpersonen. Solange es etwas mit Handschrift zu tun hat, bin ich dabei!
Da mir das Thema Handschrift so sehr am Herzen liegt, habe ich gemeinsam mit dem Autor Titus Müller ein Buch zum
Thema geschrieben. „Die fast vergessene Kunst des Briefschreibens“ ist eine Einladung, selber einmal wieder zu Stift und
Papier zu greifen. Anhand von wunderschönen und spannenden Geschichten rund um berühmte Briefwechsel und mithilfe
ganz konkreter Tipps, wollen wir dazu motivieren, auch in diesen digitalen Zeiten die Handschrift als einzigartiges und sehr
persönliches Kommunikationsmittel zu erhalten.
Ich persönlich mag Handlettering und Faux Calligraphy sehr. Diese angesagten Techniken sind eine relativ einfache
Möglichkeit, schnell viel kreativen Spaß mit Schrift zu haben. Ich versuche aber immer wieder neue Schriftarten oder
Kalligrafiestile zu verstehen und auszuprobieren. Für bestimmte Aufträge eine neue Schriftart einzuüben, gehört zu den
spannenden Bereichen meines Berufs. Ich bin auch eher nicht der spontane Typ. Der Prozess der Entwicklung eines SchriftKunststückes ist die Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Es dauert, bis alles an seinem Platz ist, Layout und
Gewichtung stimmen, die Technik passt, die Farben harmonieren und das Gesamtbild mühelos und rund erscheint.
Schrift in Kombination mit kleinen Illustrationen oder gekonnt gesetzten Stempeln mag ich ebenfalls sehr. Perfekt wird es,
wenn die Kombination auf den ersten Blick eine kleine Geschichte erzählt.
Außerdem liebe ich Stifte, Farben, Tinten, Pinsel, Papiere - einfach alles, womit ich schreiben und gestalten kann. Das
haptische Erleben der verschiedenen Papiertexturen, das Spiel mit dem Licht, das Tinten und Aquarelle leuchten lässt,
macht Schriftkunst zu einem sehr sinnlichen Erlebnis.
Ich freue mich sehr auf das „SchriftART Festival“. Ganz besonders auf die vielfältigen und immer ganz einzigartigen
Schriftarten und die Menschen hinter dieser Kunst. Dabeizusein und Menschen für das Gestalten mit und durch Schrift zu
begeistern, macht mir große Freude. Alles, was dazu dient, in diesen digitalen Zeiten von Hand geschriebene und gestaltete
Schrift in den Fokus zu rücken, ist mir ein Herzensanliegen. Darum bin ich sehr dankbar, bei diesem Fest der Schriftkunst
dabei zu sein.
Schulzeit schon alte, schöne Schriften sehr interessiert haben, habe ich mich davon nicht abschrecken lassen. Als
Linkshänderin hatte ich zu Anfang etwas zu kämpfen. Das Grafik-Studium hat mich dann meine Liebe zur Kalligrafie und
Typografie entdecken lassen. Die Kulturgeschichte der Schrift und der fast meditative Vorgang des bewussten Schreibens
und Zeichnens von Buchstaben hat mich begeistert.
Nach über 25 Jahren in der Werbebranche habe ich mich an meine „alte Liebe“ erinnert und heute betreibe ich den
SCHRIFTSCHATZ in Düsseldorf Flingern. Ein besonderer Ort, an dem Kurse und Workshops zu allen Arten des schönen
Schreibens mit der Hand angeboten werden. Man kann mich als Live-Lettering-Artist für Veranstaltungen buchen, ich
erhalten Schrift-Aufträge von Firmen oder Privatpersonen. Solange es etwas mit Handschrift zu tun hat, bin ich dabei!
Da mir das Thema Handschrift so sehr am Herzen liegt, habe ich gemeinsam mit dem Autor Titus Müller ein Buch zum
Thema geschrieben. „Die fast vergessene Kunst des Briefschreibens“ ist eine Einladung, selber einmal wieder zu Stift und
Papier zu greifen. Anhand von wunderschönen und spannenden Geschichten rund um berühmte Briefwechsel und mithilfe
ganz konkreter Tipps, wollen wir dazu motivieren, auch in diesen digitalen Zeiten die Handschrift als einzigartiges und sehr
persönliches Kommunikationsmittel zu erhalten.
Ich persönlich mag Handlettering und Faux Calligraphy sehr. Diese angesagten Techniken sind eine relativ einfache
Möglichkeit, schnell viel kreativen Spaß mit Schrift zu haben. Ich versuche aber immer wieder neue Schriftarten oder
Kalligrafiestile zu verstehen und auszuprobieren. Für bestimmte Aufträge eine neue Schriftart einzuüben, gehört zu den
spannenden Bereichen meines Berufs. Ich bin auch eher nicht der spontane Typ. Der Prozess der Entwicklung eines SchriftKunststückes ist die Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Es dauert, bis alles an seinem Platz ist, Layout und
Gewichtung stimmen, die Technik passt, die Farben harmonieren und das Gesamtbild mühelos und rund erscheint.
Schrift in Kombination mit kleinen Illustrationen oder gekonnt gesetzten Stempeln mag ich ebenfalls sehr. Perfekt wird es,
wenn die Kombination auf den ersten Blick eine kleine Geschichte erzählt.
Außerdem liebe ich Stifte, Farben, Tinten, Pinsel, Papiere - einfach alles, womit ich schreiben und gestalten kann. Das
haptische Erleben der verschiedenen Papiertexturen, das Spiel mit dem Licht, das Tinten und Aquarelle leuchten lässt,
macht Schriftkunst zu einem sehr sinnlichen Erlebnis.
Ich freue mich sehr auf das „SchriftART Festival“. Ganz besonders auf die vielfältigen und immer ganz einzigartigen
Schriftarten und die Menschen hinter dieser Kunst. Dabeizusein und Menschen für das Gestalten mit und durch Schrift zu
begeistern, macht mir große Freude. Alles, was dazu dient, in diesen digitalen Zeiten von Hand geschriebene und gestaltete
Schrift in den Fokus zu rücken, ist mir ein Herzensanliegen. Darum bin ich sehr dankbar, bei diesem Fest der Schriftkunst
dabei zu sein.

Magdalena Wollberg
Meine Begeisterung für Schrift begann mit der Begegnung chinesischer Kalligrafie während der Japan-Wochen in Düsseldorf 1993. Es folgten verschiedene Studien bei japanischen und chinesischen Lehrer/innen. 2018 habe ich über die Ausstellung „Magie der Schrift“ in Bochum nach einer langen Kalligrafie-Pause einen neuen Zugang zur Schrift und ihren Ausdrucksmöglichkeiten gefunden. Seitdem bin ich mit großer Freude im Tun, übe, schreibe und experimentiere.
Momentan kehre ich zurück zu meinen Anfängen und der Auseinandersetzung mit der chinesischen Kalligrafie. Ein Zeichen und seine Bedeutung sind mir dabei Vorlage und Inspiration, daraus entwickelt sich gestisch eine neue Form, ein anderes Zeichen. Manchmal entsteht ein freies Bild aus einem oder mehreren Pinselstrichen, die Tusche verbindet sich mit Farbe, Feder und Worten. Darin liegt die Freude!
Momentan kehre ich zurück zu meinen Anfängen und der Auseinandersetzung mit der chinesischen Kalligrafie. Ein Zeichen und seine Bedeutung sind mir dabei Vorlage und Inspiration, daraus entwickelt sich gestisch eine neue Form, ein anderes Zeichen. Manchmal entsteht ein freies Bild aus einem oder mehreren Pinselstrichen, die Tusche verbindet sich mit Farbe, Feder und Worten. Darin liegt die Freude!

Margot Zerres
Mein Name ist Margot Zerres, ich wohne in NRW im Kreis Mettmann.
Begonnen habe ich bereits 1992 mit einem ersten Kurs in Englischer Schreibschrift, der meine Begeisterung für die Kalligraphie geweckt hat. Nach langer Pause habe ich in VHS-Kursen weitere Schriften gelernt. Neben Übungsblättern und Glückwunsch-karten habe ich vor ein paar Jahren begonnen, unsere Lieblingsrezepte und die Etiketten für unser selbstgebrautes Bier zu schreiben.
Seit etwa fünf Jahren besuche ich verschiedene Workshops, bei denen ich nicht nur die Schriftkenntnisse vertiefen, sondern auch sehr viel über die Blattgestaltung lernen kann. Hier ist der Austausch mit den anderen Teilnehmern immer sehr bereichernd.
Die alten Schriften wie Fraktur und Unziale mag ich besonders gern. Seit 2019 bin ich Mitglied bei Ars Scribendi.
Beim Schrift.Art.Festival werde ich zum ersten Mal ausstellen. Das wird eine spannende Zeit!
Begonnen habe ich bereits 1992 mit einem ersten Kurs in Englischer Schreibschrift, der meine Begeisterung für die Kalligraphie geweckt hat. Nach langer Pause habe ich in VHS-Kursen weitere Schriften gelernt. Neben Übungsblättern und Glückwunsch-karten habe ich vor ein paar Jahren begonnen, unsere Lieblingsrezepte und die Etiketten für unser selbstgebrautes Bier zu schreiben.
Seit etwa fünf Jahren besuche ich verschiedene Workshops, bei denen ich nicht nur die Schriftkenntnisse vertiefen, sondern auch sehr viel über die Blattgestaltung lernen kann. Hier ist der Austausch mit den anderen Teilnehmern immer sehr bereichernd.
Die alten Schriften wie Fraktur und Unziale mag ich besonders gern. Seit 2019 bin ich Mitglied bei Ars Scribendi.
Beim Schrift.Art.Festival werde ich zum ersten Mal ausstellen. Das wird eine spannende Zeit!

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